Jungs berichten von ihrer Essstörung

„Im Video-Interview redet „Till“ Klartext: Mädchen sind nicht die Einzigen, denen das Erwachsenwerden manchmal schwer fällt und denen das Leben den einen oder anderen Stolperstein in den Weg legt. Schulprobleme, Mobbing oder Schönheitsideale sind auch für Jungs ernste Themen. Und was mit einer harmlosen Diät anfängt, kann – wie bei „Till“ – unter Umständen zu einer Essstörung führen.

Aber nicht nur „Till“, sondern auch „Lukas“ und „Matthias“ erzählen uns ehrlich und eindringlich, was es bedeutet, als Junge eine Essstörung zu haben. Dabei war es allerdings allen drei Betroffenen wichtig, anonym zu bleiben. D. h. alle Beiträge sind nachgestellt bzw. nachgesprochen. Und gerade das zeigt nochmals deutlich, dass es Jungen besonders schwer fällt, sich zu einer Essstörungen zu bekennen und nach Hilfe zu suchen.

Daher ist es umso toller, dass die drei Jungs trotzdem den Mut aufgebracht haben, uns in Podcast- und Videointerviews einen Einblick in ihre Zeit mit der Krankheit zu geben und damit zu zeigen, dass es „ein Leben nach der Essstörung“ gibt, um das es sich zu kämpfen lohnt…“ (BKK 2015).

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Till, Lukas und Matthias. Danke, dass ihr so offen und mutig über Eure Geschichte erzählt! Ihr leistet damit einen wertvollen Beitrag, um auf das Thema Jungen/Männer mit Essstörungen aufmerksam zu machen und anderen Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Vielen Dank für Euer Engagement!

Ein herzliches Dankeschön auch an ‚Bauchgefühl‘,  eine Initiative der Betriebskrankenkassen Landesverbände Süd, Bayern und NORDWEST sowie des BKK Dachverbandes e.V. 

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